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Erwin Kohl

Der war schon tot

Der war schon tot

Warum lief Lenni mitten in der Nacht kilometerweit durch den strömenden Regen? Und warum hat er sich anschließend bei Sonsbeck splitterfasernackt auf die Straße gelegt und überfahren lassen? Lukas Born, passionierter Dauercamper und Privatermittler, schlittert unverhofft in den mysteriösesten Mordfall seiner Karriere. Nebenbei muss er die schwarzbunte Heike finden, seine Freundin davon abhalten, eine spießige Doppelhaushälfte anzumieten, und Sohn Bastian aus den Klauen einer Erpresserbande befreien … Urige Höfe, weite Wiesen – und ein nackter Toter auf der Landstraße Erwin Kohl hat sein breites Repertoire und sein schriftstellerisches Können bereits vielfach erfolgreich unter Beweis gestellt. Mit »Der war schon tot« stellt er nun den ebenso facettenreichen wie packenden neuen Fall um Privatdetektiv Lukas Born vor. Der ehemalige Hauptkommissar und Dauercamper steckt eigentlich gerade mitten in den Ermittlungen um eine verschwundene Kuh, als er einen Auftrag erhält, der es in sich hat: Er soll die Todesumstände eines jungen Mannes untersuchen, der splitterfasernackt auf der Straße liegend gefunden wurde. Was auf den ersten Blick nach einem tragischen Unfall aussieht, entpuppt sich wenig später als knallharter Mord. Als Born zudem klar wird, dass er den jungen Mann keine zwölf Stunden zuvor noch auf einem Konzert getroffen hat, ist sein krimineller Spürsinn endgültig erwacht. Erwin Kohl, der den Niederrhein wie seine Westentasche kennt, überzeugt einmal mehr mit einem spannungsgeladenen Kriminalroman, der mit leichter Hand einen vielschichtigen Plot, hintergründigen Sprachwitz, aktuelle Themen und das exakt richtige Quäntchen regionalen Lokalkolorits zusammenbringt. Mit viel Tempo und verbalem Schlagabtausch jagt der Autor seine Leser*innen durch eine witzige Story, in der es wunderbar menschelt und sich die Ereignisse nur so überschlagen. Kombiniert mit dem charmanten Campingplatz-Setting und den ungemein sympathischen Amateurermittlern um den unorthodoxen Lukas Born ergibt sich ein so stimmiges wie authentisches Gesamtpaket. Ein Krimi, der einfach Spaß macht. Man müsste definitiv mal wieder campen gehen! Der vierte Fall führt den Privatermittler Lukas Born sowohl beruflich als auch privat an seine Grenzen. Die Idee zum Roman lieferte dieses Mal das Leben, sprich ein sogenannter "Cold Case", ein ungelöster Fall. Der hat sich 1984 ereignet und gilt bis heute als einer der mysteriösesten Mordfälle der deutschen Kriminalgeschichte. Es handelt sich um den YOG`TZE- Fall, der Kriminalisten bis heute vor Rätsel stellt.